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Posts mit dem Label "kostbare Momente" werden angezeigt.

Update

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Meine Güte- ich habe viel zu lange durch Abwesenheit geglänzt. Und das Schlimme ist: Ich war so beschäftigt, dass ich das Schreiben nicht einmal vermisst habe. But now I'm back! Hopefully... Update #1: Goodbye University Einerseits war mein Sommer extrem stressig: Bachelorarbeit hat mir einiges vermiest, doch auch diese habe ich Ende Juni abgeschlossen, eingereicht und erfolgreich hinter mich gebracht! Update #2: Job search and "am I really that grown up yet..?" Gefühlte 100 Bewerbungen auf allen Stufen der Primarschule, vom Kindergarten bis zur 6. Klasse, in allen Ortschaften, die mit dem öffentlichen Verkehr auch nur halbwegs zu erreichen sind, Bewerbungsgespräche und das grosse Bibbern. Bis schlussendlich die Stellenzusage kommt: Eine halbe Stunde von meinem Wohnort entfernt, in einem Dorf, das ich als meinen favorisierten zukünftigen Wohnort beschreiben würde, Klassenlehrerin- sprich: alles perfekt! Update #3: Your kisses make my heart leap (still)...

Guitar Hero und Salsa

Meine Woche war unglaublich mühsam und das Wochenende konnte nicht schnell genug kommen. Ich hatte eine ziemlich schwierige Prüfung am Mittwoch, verliess das Haus jeweils am Morgen früh und ka erst um 22 Uhr wieder nach Hause. Dazu ständig kränkelnd, war ich ziemlich am Anschlag und Ende meiner Kräfte... Vorgenommen hatte ich mir dann acuh ein gemütliches Wochenende... Allerdings habe im mit dem Start ins Wochenende diesen Vorsatz frühzeitig gebrochen... Ursprünglich stand ein gemütlicher Spieleabend an, der echt super war. Wir waren bis zum Schluss ungefähr 15 Personen und es war echt lustig. Von Werwolf über Ligretto und Guitar Hero wurde alles gespielt. Die Jungs hatten tatsächlich ihre Playstation, zwei Gitarren, ein Schlagzeug und ein Mikrofon mitgeschleppt, inklusive einem Verstärker- und so wurde mit Beamer und Grossleinwand gerockt. S. am Mikrofon, D. am Schlagzeug und ich an der Gitarre- wir wären eine super Band! Ein paar Stunden zuvor hat mich aber Pic (meine liebe Mitstude...

Glücksgefühle...

Glücksgefühle.. gerade bin ich sooo voll davon. Glücklich. Berührt. Voller Liebe. Zärtlichkeit. Stolz. Ich kann es gar nicht alles beschreiben. Und dabei war es nur eine kleine Geste. Seit knapp einem Jahr kenne ich nun meine beiden "Stiefgeschwister". Zu Tonia hatte ich von Anfang an eine sehr enge Verbindung. Sie ist ein Sonnenschein. Strahlend. Laut. Aktiv. Selbstbewusst. Stark. So scheint sie. Doch ich habe von Anfang an etwas anderes in ihr gesehen. Unsicherheit. Etwas Zerbrochenes. Zartes. Feines. Das verletzte Kind in ihr. Die anderen Eigenschaften waren nur ein Deckmantel, die das Tatsächliche verbergen sollten- und erstaunlicherweise sah ich durch diesen dicken Mantel hindurch. Ich sah den Schmerz in ihr. Den Wunsch nach Anerkennung. Den hungrigen Blick nach Liebe und Zärtlichkeit. Dementsprechend klebt die Kleine an mir. Ihre Mutter selbst ist auch sehr taff, manchmal wirkt sie beinahe hart, weiss wohl manchmal nicht so genau, wie sie ihre Gefühle zulassen und auch ...

One of the doors in my life

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SCHWEIZ. Das Gewohnte verlassen. Etwas wagen. Familie und Freunde zurücklassen um das Unbekannte kennenzulernen. Alleine an einem fremden Ort von ganz vorne beginnen. Fremdes Land. Fremde Kultur. Fremde Sprache. oder eher: ICH EINE FREMDE. Sich ein Leben aufbauen. Sich neu definieren. Auf Neues einlassen. Auf sich selbst gestellt zu sein. Herausforderungen meistern. Vertrauen. Sich fallen lassen. Risiken eingehen. SPANIEN. Willkommen sein. Aufgenommen werden. Respektiert werden. Neue Familie. Neue Freunde. Neue Kultur. Neue Sprache. Unbekanntes zum Bekannten und zum Geliebten werden lassen. Aufblühen. Glück erfahren. Herzhaft lachen. Geborgenheit. Lieben, bedingungslos. GELIEBT WERDEN, bedingungslos. Ein Teil sein von etwas. Besonders sein. Und doch ganz normal. Ein Zuhause. Heimat fühlen, erleben, nicht nur davon sprechen. Glücklich sein. Den Moment geniessen. Leidenschaftlich leben. Meinen eigenen Wert kennen lernen. Wachsen. Erwachsen werden. Mich selbst finden. ICH SELBST SEIN.

Kinder, Kinder

So, ich habe meine erste Woche Praktikum gut überstanden; neue Erfahrungen und Eindrücke, Neues gelernt über meine mitmenschen, Kinder- und mich. Die viertklässler sind unglaublich aktiv, laut und unaufmerksam, aber im innersten ihrer kleinen Herzen sind sie eigentlich sehr liebesbedürftig und hungrig nach Aufmerksamkeit. Einige Episoden... Number One: Am Morgen vor Schulbeginn, alle Kinder drängen sich ums Lehrerpult, um mir Hallo zu sagen, so dass eine kleine Schlange entsteht. " Guten Morgen Frau R." "Guten Morgen K.", sagt sie und geht an mir vorbei. Einen kurzen Moment später, sehe ich sie wieder am Ende der Schlange stehen. Als siw wieder zu mir kommt: "Aber, K., jetzt begrüssen wir uns doch bereits zum zweiten Mal...." "Ach wissen sie, Frau R.... Ich wollte Ihnen doch nur sagen, dass sie heute noch schöner aussehen als sonst..." Sagts und drückt sich bereits wieder an mir vorbei. Number Two: Zum ersten Mal Werkunterricht an der 3. Klasse. ...

Alles Glück auf Erden

...liegt auf dem Rücken von Pferden.. . Sonnenstrahlen kitzeln mein Gesicht. Sanfter Wind streich t durch mein Haar. Blätter wiegen sich im Wind, der Wald spricht zu mir. Unter mir das rhythmische Trommeln der Hufe, über mir zwitschernde Vögel. Mit meinen Beinen spüre ich den regelmässigen Atem meines Pferdes, ab und zu ein zufriedenes Schauben. Er hat s ich an das Tempo gewöhnt. Gemeinsam jagen wir auf ein unbekanntes Ziel zu. Weiter und weiter weg. Mein Kopf ist leer. Gedanken schwirren ziellos umeinander. Ich sc halte ab, muss an nicht s mehr denken, entferne mich von dem Lärm um mich herum, von dem Lärm in mir drin. Jetzt zähle n nur noch wir beide; Jay und Ich. Ich und Jay. Und das regelmässige Trommeln der Hufe. Zwei Körper, zwei Seelen- in den Bewegungen zu einem Wesen verschmolzen. Sobald ich den ersten Fuss in den Steigbügel gesetzt habe, merkte ich, wie sehr es mir gefehlt hat. Wie sehr er mir gefehlt hat. Hier bin ich Zuhause. Hier bin ich frei. Hier bin Ich einfach nur ...

Bruderherz

Gestern Nacht, ich unterwegs in der Stadt mit meinem Bruder. Ins Gespräch vertieft überqueren wir eine grosse Strasse, als uns drei Afrikaner entgegen kommen. Sie starren mich an, ich ignoriere sie. Mein Bruder nicht. Starrt böse zurück. Legt besitzergreifend seinen Arm um mich und drückt mich an sich. Mein Gesicht auf seiner Brust kann ich mir knapp ein lachen verdrücken. Erst nach eineigen Minuten und einem prüfenden Blick über die Schultern lässt er mich los. "Wieso starren die dich so an?!". Schulterzucken meinerseits und ein Murmeln das als "Männer.." zu verstehen sein sollte. "Ist das immer so?". Ich verlegen, weiss nicht genau, was sagen. Es ists lange her, seit ich so mit meinem Bruder unterwegs war. "Na ja, vorallem bei Schwarzen....". Mein Bruder entrüstet. Er, der so viele afrikanische Freunde hat, warnt mich vor Afrikaner, wütend darüber, wie ich vorhin angestarrt worden bin. Erneut SChweigen meinerseits. Ich bin gerührt. Mein kleiner...

Ellenlanger Urlaubspost

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Achtung! An alle Lesemuffel und solche die nicht all zu viel Zeit haben. Finger weg von diesem Post ;) @Schmetterling: Da hast du dir was eingebrockt ;) Viel Spass beim Lesen! Für alle andern: Klickt auf Play, lest den Eintrag und hört dazu unseren Ferien- Song ;) Klick auf die Fotos macht sie grösser! Mit vollgeladenem Auto fuhren wir morgens um halb vier los Richtung Frankreich- Meine Beste als Fahrerin, ich als Beifahrerin, Unterhalterin und Cola- Flasche- Halterin, B. als DJ und F. und S. jeweils als was auch immer sie gerade wollten. Die Reise verlief unerwartet problemlos und abgesehen von (wenigen) Pinkel- und Zigarettenpausen gab es nur einen Halt um zu frühstücken. Dank F., der sich als herrvorragender Kartenleser herausstellte waren wir auch ohne geplante Route super unterwegs und variierten spontan immer wieder zwischen der Autobahn und der Route Napoleon. Kurz vor den Ferien habe ich einen Roman gelesen, über ein Gruppe, die spontan einen Roadtrip nach Frankreich über die...