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Posts mit dem Label "Geschichten" werden angezeigt.

Caught between darkness and light in the shadows of your mind

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Sie wälzte sich hin und her. Lag mal auf den Bauch, dann auf der Seite und bis zum Schluss auf dem Rücken. Das Laken in einem grossen Durcheinander um ihrem Körper geschlungen, das eine Bein darunter, das andere an der frischen Luft. Sie öffnete die Augen, den Blick gegen die Decke gerichtet, und entdeckte ein Spiel aus Licht und Schatten, das die Scheinwerfer der vorbeifahrenden Autos an ihre Decke warfen. Durch das geöffnete Fenster drangen die Geräusche der nacht bis in ihr ZImmer vor und im Zusammenspiel mit den Lichtern an der decke entführte sie ihre Fantasie in eine andere Welt.  Fasziniert beobachtete sie die tanzenden Lichter an der Decke und entdeckte einen tollpatschigen kleinen hund, der verspielt seinem eigenen Schwanz nachjagte und dabei immer wieder auf sein  Hinterteil plumpste. Dann setzte er sich wieder auf, winselte leise und shcien sie anzuschauen. "Hey du", flüsterte sie mit einem Lächeln auf den Lippen und streckte ihre kleinen Händchen gegen die Decke. ...

Leben - letzer Teil

Kennt ihr das, dass es euch nachdenklich stimmt, wenn ihr eine Geschichte fertig veröffentlicht habt? Irgendwie ist es beinahe wie ein Abschied, denn diese Geschichte hat ich die letzten beiden Wochen doch ziemlich begleitet- gestern habe ich sogar von Jerry und Joana geträum. Crazy... Hier nun also der letzte Teil der "Jerry- Geschichte"- Enjoy! We den Anfang verpasst hat findet HIER die komplette Geschichte! _________________________________________________ Stattdessen stand er nun an einem Strassenrand, kurz vor einer Kurve, verschluckt von der Dunkelheit. Er sah Scheinwerfer auf sich zukommen. Das Auto fuhr langsam. Die Fahrer mussten ihr Fenster geöffnet haben in der lauen Sommernacht. Musik drang bis zu ihm, ein Lachen. Plötzlich begriff er. Er kannte das Lied, er kannte die Kreuzung. Er liess den Blick durchs Dunkel schweifen, als suchte er etwas. Noch war es nicht zu spät. Er sah das Auto näher kommen. Sein Auto. Ihr Lachen. Er trat mitten auf die Strasse, w...

Leben- fünfter Teil

Der Einfachheit halber findet ihr von nun an die ganze "Jerry- Story" oben in einer neuen Seite. „Jerry, schau mich an… Jeremy!“, flehte sie nun. Ihre Stimme bebte. Er sah, dass sich Tränen sammelten in ihren Augenwinkel, wich ihrem Blick aus. „Jerry…“, flüsterte sie. Sie hatte Angst, gleich nicht mehr sprechen zu können. Doch sie war ihm nun so nahe, dass er sie trotzdem hörte. Sie hob mit der einen Hand sein Kinn an, zwang ihn, seinen Kopf zu heben, den er wie ein trotziges Kind gesenkt hielt. Sie sah seine verkniffenen Gesichtszüge. Die zusammengepressten Lippen, die leicht bebten. Sie strich ihm über sein Gesicht, über seine Wange. „Ganz egal was du tust, ganz egal wie oft du mich noch verletzt Jerry, Ich werde nicht gehen. Ich lasse dich nicht im Stich. Nicht jetzt. Niemals!“. Ihre Stimme zitterte, brach zwischendurch ab. Innbrünstig hoffte sie, endlich zu ihm durchzudringen, etwas in ihm anzurühren und die harte Rüstung aufzubrechen. Die Tränen flossen ihr jetzt üb...

Leben- vierter Teil

Teil 1 , 2 und 3 Sie konnte es kaum glauben. Sein Anblick schmerzte. Er sah ausgelaugt aus, hatte viel zu viel Gewicht verloren in der letzten Zeit. Dafür aber um so mehr getrunken und geraucht. Seine Augen waren glänzig und klein, vergeblich versuchte sie sich an deren strahlendes Blau zu erinnern. Früher versprühten seine Augen Funken, er strahlte und steckte alle seine Mitmenschen mit seiner Freude an. Er war aktiv, musste ständig etwas zu tun haben und hatte Freude an allen und allem um ihn herum. Er hatte ein wunderbares, schallendes Lachen das unglaublich ansteckend war. Ein anderes Lachen, als er jetzt zwischendurch von sich gab. Das neue Lachen war gepresst, viel zu laut und abgehackt. Sie wusste, dass er dies für sie tat. Nur für sie lachte er- um ihr das Gefühl zu geben, es sei alles in Ordnung mit ihm. Sein Lachen log sie an. Er log sie an. Sie musterte ihn, suchte nach kleinen Anzeichen, die ihr zeigten, dass sein altes Ich noch irgendwo da ist, in ihm schlummert und da...

Leben- dritter Teil

Teil 1 Teil 2 Unterwegs machte er in einer Bäckerei halt, kaufte ein paar Brötchen und einen Kaffee zum Mitnehmen. Zuhause stellte er die Tragtasche, die er in der Bäckerei erhalten hatte vor der Haustür ab und kramte seinen Schlüssel hervor. Vorsichtig drehte er ihn im Schloss um und drückte die Klinge nach unten- es musste ja nicht zwangsläufig jemand seine Rückkehr bemerken. Auf Zehenspitzen schlich er sich in die Küche und schlürfte dort, an die Kombination gelehnt, seinen Kaffe. Er war nicht mehr richtig heiss, doch es reichte immer noch aus, um seine Lebensgeister ein wenig zu wecken und seinen Brummschädel zu besänftigen. Gerade überlegte er sich, noch einmal ins Bett zu gehen, als er hörte, wie eine Tür aufging und sich tapsige Schritte in seine Richtung bewegten. Verdammt, schoss es ihm durch den Kopf. Genau das wollte ich vermeiden. „Morgen“, sagte er stattdessen und versuchte, möglichst normal zu klingen. Sie zuckte zusammen, hatte ihn noch nicht gesehen und brummte dann ...

Leben- zweiter Teil

Erster Teil Vorsichtig setzte er sich im Bett auf, darauf bedacht, keine schnellen Bewegungen zu machen und zu verhindern, dass die fremde Schönheit neben ihm aufwachte. Er stand auf und begann, seine Kleider zusammen zu suchen. Eine Socke konnte er nicht finden, seinem Hemd begegnete er im Wohnzimmer, ebenso seiner Hose. Auf dem Salontisch stand eine Flasche Rotwein, ein Glas halb voll daneben, das andere lag umgekippt auf dem weissen und flauschigen Teppich. Als er mit seinen nackten Füssen auf den Teppich trat, sank er leicht ein, fühlte das warme und flauschige Gefühl an seiner Sohle. Er erinnerte sich an dieses Gefühl. Hier hatten sie sich geliebt, direkt auf dem Boden, ohne zu bemerken, dass sie dabei ein Weinglas umgekippt haben und der Inhalt sich über den teuren Teppich ergoss. Es sah aus wie Blut. Gefährlich und bedrohlich setze der rote Fleck einen starken Kontrast zu dem unschuldigen Weiss des Teppichs. Wer kauft sich schon einen weissen Teppich, wunderte er sich als er l...

Leben- erster Teil

Ich erinnere mich an einen Post im letzten jahr, in dem ich schrieb, dass ich am kreativsten sei, wenn ich krank bin. Paradox eigentlich. Doch nun bin ich wieder krank- im besten Moment. In 5 Tagen habe ich Prüfungen und sollte am Dauer- Lernen sein. Doch mein Körper zieht mir einen Strich durch die Rechnung und zwar einen echte fetten, roten Strich. Sieben Tage lang Antibiotika nehmen, dass mich absolut vernebelt und müde macht. Ich hatte heute echt eine Krise und weiss noch nicht genau, wie ich die diesjährige Prüfungssession übestehen werde. Nachdem ich die Tablette genommen habe, fühlte ich mich zwei Stunden lang komplett zugedröhnt, unfähig, auch nur irgendetwas zu machen. Doch tatsächlich folte danach die Kreativität. Und ich weis snicht mal genau, woher sie kam. Zwei Stunden lang habe ich ohne Unterbruch geschrieben, die Worte sin deinfach so rausgeflosen. So habe ich das Schreiben schon lange nicht mehr erlebt. So habe ich das Schreiben vermisst. Ich werde die Geschichte in meh...

Danke Hannah!

Die liebe Hannah von unKREATIV hat eine meiner Geschichten gepostet und gleich zu einem wunderschönen Heft zusammen gefügt. Das Heft findet ihr auf ihrem Blog oder direkt HIER . Für alle, die gerne schreiben, lohnt es sich aber so oder so, mal bei ihr vorbei zu schauen. Sie beschäftigt sich mit Fragen wie "Was ist Kreativität" oder "Wie / wo finde ich Inspiration?". Intesessant sind vorallem auch Techniken, wie man an einen TExt herangehen kann. Vielen Dank liebe Hannah! ♥