San fermines- una Locura
Aufgrund einiger Reklamationen im Bezug auf mein "schreckliches" Berndeutsch einiger Ausserkantoenler melde ich mich dieses Mal in (hoffentlich mehr oder weniger) korrektem Deutsch zurueck und versueche es als Chance zu nuetzen, mein Deutsch zu gebrauchen... Tatsaechlich hat es naemlich auch schon Bemerkungen ueber mein Deutsch gegeben, ich haette einen schrecklichen (oesterreichischen) Sprachgebrauch angenommen, wobei ich in diesem Punkt (begruendeterweise) alle Schuld auf Katrin schiebe (ich vermisse dich meine VIP-BOMB)!!!
ach ja, und fuer alle, die eigentlich nicht so viel Zeit zum Lesen haben, kurz vorab die Vorwarnung: ES WIRD EIN LANGER BLOG... :)
Ach ja zum zweiten.. ich widme diesen Blog Katrin- und Melissa :)
aber jetzt zu meinen Erfahrungen mit Pamplona waehrend San Fermin...
Ehrlich gesagt, weiss ich auch jetzt, eine Woche danach, nicht so genau, was ich darueber sagen und denken soll... Ich glaube, die bleibendste Erinnerung ist, dass ich einen eher negativen Start hatte, da ich nur mit Melissa (die nicht gerade miene Lieblingsfreundin ist) unterwegs war und Katrin (ja, wieder trifft sie die Schuld) uns nicht wie abgemacht an der Busstation in Pamplona abgeholt hatte...
Gluecklicherweise war ich ja zuvor schon einmal hier und hatte ein wenig Orientierung, so dass ich die Hauptplaza sehr schnell gefunden haette.. eigentlich waere es ja kein Problem gewesen, ohne den Rest meiner Freundinnen dort zu sein (Waehrend San Fermin lernt man sehr einfach Leute kennen- und verliert sie auch sehr schnell wieder)- wenn da nicht Melissa gewesen waere, mit der sie mich allein liessen... es klingt jetzt wahrscheinlich alles ziemlich boese und ich wuerde euch gerne irgendeine skandaloese Geschichte darueber erzaehlen, weshalb ich mich nicht mit ihr verstehe... aber die Warheit ist, dass es keine gibt... Ich haette nie geglaubt, dass ich so empfinden kann, aber sie ist einfach ein Mensch, fuer den ich nicht das geringste Interesse habe und die mich nervt, sobald sie den Mund oeffent- na ja, auch wenn sie schweigt... auf jeden Fall gebe ich mir normalerweise Muehe, mich ihr gegenueber hoeflich zu verhalten, aber in Pamplona hat sie es mir einfach unmoeglich gemacht...
"ich hasse die.. die sollten uns abholen kommen... nie kann man sich auf sie verlassen... die koennen uns dann das Geld fuers Taxi zurueck geben... Lass sie uns suchen gehen (hatte sie irgend ne Ahnung WIE VIELE Menschen dort waren..?)" und so weiter... RELAX.. ich habe mich mit der "wooo-sa-Methode" versucht, im Stillen bis auf 10 zaehlen( was sich bald mal auf 20, 30 oder 40 ausgedehnt hat, weil nichts genuetzt hatte).. nach 3 Stunden Herumirrens, als der Gedanke schon laenger da war, wie ich mich von Melissa befreien koennte, hat mich dann Maite besorgt angerufen, sie haette 23 (!!!ja, ich war verzweifelt) Anrufe in Abwesenheit gehabt und wo wir seien... SIE war in ihrer Wohnung und hat geschlafen ;)
Wie sich dann herausstellte, hatten die Spanier Katrin und Nalinn (die wohl wieder nem Chico nachgelaufen war) am Nachmittag im Getuemmel verloren, die beiden hatten ihre Handys nicht dabei, kein Geld und wussten auch nicht, wo die beiden Wohnungen von Maite und Ainara waren, die unse Unterkunft fer die Fiestas waren... Nachdem mir Maite ihre Adresse durchgegeben hatte, zerrte ich Melissa bis in einen Bus und war unendlich gluecklich, dass wir uns den Spanierinnen anschliessen und Ich somit die Fiestas doch noch geniessen konnte... Schlussendlich sind wir auf der Plaza de Castillo auf Katrin gestossen und kurz darauf im warsten Sinne des Wortes beinahe in Nalinn gerannt (was ein ungaubliches Wunder ist, denn NIEMAND hatte noch daran geglaubt, dass wir sie treffen wuerden), so dass dann unsere Gruppe doch noch vereint war...
San Fermin ist definitiv die groesste Party an der ich je war und ich habe noch nie etwas vergleichliches gesehen. Die ganze Stadt scheint aus den Naehten zu Platzen und vom Baby bis zum Abuelo tragen alle nur rot und Weiss (was das Suchen von verloren gegangenen Freunden nochmals um einiges schwieriger macht...: ach ja, Katrin traegt heute ne weisse Hose, weisses Shirt und roter Schal- halt mal Ausschau nach ihr... haha).. nun, Fiestas aus meiner Sich: wenig bis kein Schlaf- morgens, abends, Nachmitags und Nacht millionen von Menschen, davon mehr als 80% besoffen, wiederum 50% davon STOCKbesoffen-Kleidung, die anfangs weiss war und im Verlauf des Tages diE unwahrscheinlichsten Veraenderungen von rosa, zu braun, schwarz, gruen durchmacht und nicht mehr sauber zu kriegen ist- Schuhe, Kleidung und Haare (!!), die nach Schweiss, Rauch, Akohol, Dreck, Scheissdreck, Essensreste(damit schmeissen die Chicos nach Chicas die ihnen gefallen, sozusagen als Flirtversuch...) stinken dass einem uebel wird (auch nach dreimaligem Haarewasche klebt der Gestank noch an einem)- Nalinn, die sich von jedem Typen in den Bann ziehen laesst- Katrin die ueber die Plaza "tonta, tonta, tonta" schreit weil ihr keine andere Kraftausdruecke in Spanisch in den Sinn kommen und die Spanierinnen, die sich darueber beinahe zu Tode lachen und Alkohol, Alkohol und noch mehr Alkohol...
Fiestas in Pamplona.. Ich war ziemlich hin und her gerissen zwischen Begeisterung und Anwiderung- diese beiden Dingen lagen erschreckend nahe zusammen... vorallem vor, waehrend und nach den Encierros..
Es ist schrecklich, wie die Toros gejagt, gehetzt, gepiesackt, gestresst und am gleichen Tag in der Arena niedergemetzelt werden- zum Schauspiel der Leute. Spanien zwischen Kultur und Tortur... Das erschreckendste war aber beinahe, wie sehr man, bzw ICH, von der Begeisterung und Euphorie der Leute mitgerissen wurde- es ist etwas komplett anderes, wenn man so etwas Live sieht, als wenn man in der Schweiz, meilenweit entfernt davon, im Fernseher eine Sendung darueber sieht...
Auf jeden Fall bin ich jetzt Fiestas-erprobt und habe knapp bestanden... ich habe allerdings festgestellt, dass vorallem meine Einstellung gegenueber Alkohol, bzw ZU VIELEM Alkohol, und mein Unwohl- Sein- beim- Umgeben- Sein von zu vielen Menschen nicht gerade hilfreich sind, um die Fiestas zu geniessen ;)
Ich werde in einer Woche, in der Woche der Fiestas de Santa Ana hier in Tudela, noch einmal auf die Probe gestellt und da erwarten meine Maedels, dass ich 4Tage lang voll dabei bin... und sie haben mich dazu ueberredet, mit ihnen einen Stierkampf anzusehen...
jetzt heisst es morgens noch einige Stunden arbeiten und dan URLAUB... 4 Tage Strand mit der Familie, 4 Tage Fiestas in Tudela und dann 4 Tage Barcelona mit Anna (!!!).. Ach, ich liebe mein Leben hier...!
Und wenn du den ganzen Text gelesen hast, hast du doch sicher auch noch Zeit, einen kurzen Kommentar abzugeben.. ;) Ich freue mich ueber alle Neuigkeiten aus der Schweiz oder wo sonst ihr euch gerade befindet!
Ach ja, und noch so ganz nebenbei und fier alle, die schon Angst hatten, dass ich nicht mehr zurueck kommen wuerde (die Verlockung ist sooo gross): Rueckflug ist nun auch gebucht.. am 27.08 am Nachmittag habe ich wieder schweizer Boden unter den Fuessen und muss meinen provisorischen Pass in Basel bei der Grenzpolizei abgeben.. :)
Encierro and the Lost ones
mehr Fotos zu San fermines findet ihr auf Facebook:
http://www.facebook.com/album.php?aid=28225&id=1037627287&l=eee61a6261
ach ja, und fuer alle, die eigentlich nicht so viel Zeit zum Lesen haben, kurz vorab die Vorwarnung: ES WIRD EIN LANGER BLOG... :)
Ach ja zum zweiten.. ich widme diesen Blog Katrin- und Melissa :)
aber jetzt zu meinen Erfahrungen mit Pamplona waehrend San Fermin...
Ehrlich gesagt, weiss ich auch jetzt, eine Woche danach, nicht so genau, was ich darueber sagen und denken soll... Ich glaube, die bleibendste Erinnerung ist, dass ich einen eher negativen Start hatte, da ich nur mit Melissa (die nicht gerade miene Lieblingsfreundin ist) unterwegs war und Katrin (ja, wieder trifft sie die Schuld) uns nicht wie abgemacht an der Busstation in Pamplona abgeholt hatte...
Gluecklicherweise war ich ja zuvor schon einmal hier und hatte ein wenig Orientierung, so dass ich die Hauptplaza sehr schnell gefunden haette.. eigentlich waere es ja kein Problem gewesen, ohne den Rest meiner Freundinnen dort zu sein (Waehrend San Fermin lernt man sehr einfach Leute kennen- und verliert sie auch sehr schnell wieder)- wenn da nicht Melissa gewesen waere, mit der sie mich allein liessen... es klingt jetzt wahrscheinlich alles ziemlich boese und ich wuerde euch gerne irgendeine skandaloese Geschichte darueber erzaehlen, weshalb ich mich nicht mit ihr verstehe... aber die Warheit ist, dass es keine gibt... Ich haette nie geglaubt, dass ich so empfinden kann, aber sie ist einfach ein Mensch, fuer den ich nicht das geringste Interesse habe und die mich nervt, sobald sie den Mund oeffent- na ja, auch wenn sie schweigt... auf jeden Fall gebe ich mir normalerweise Muehe, mich ihr gegenueber hoeflich zu verhalten, aber in Pamplona hat sie es mir einfach unmoeglich gemacht...
"ich hasse die.. die sollten uns abholen kommen... nie kann man sich auf sie verlassen... die koennen uns dann das Geld fuers Taxi zurueck geben... Lass sie uns suchen gehen (hatte sie irgend ne Ahnung WIE VIELE Menschen dort waren..?)" und so weiter... RELAX.. ich habe mich mit der "wooo-sa-Methode" versucht, im Stillen bis auf 10 zaehlen( was sich bald mal auf 20, 30 oder 40 ausgedehnt hat, weil nichts genuetzt hatte).. nach 3 Stunden Herumirrens, als der Gedanke schon laenger da war, wie ich mich von Melissa befreien koennte, hat mich dann Maite besorgt angerufen, sie haette 23 (!!!ja, ich war verzweifelt) Anrufe in Abwesenheit gehabt und wo wir seien... SIE war in ihrer Wohnung und hat geschlafen ;)
Wie sich dann herausstellte, hatten die Spanier Katrin und Nalinn (die wohl wieder nem Chico nachgelaufen war) am Nachmittag im Getuemmel verloren, die beiden hatten ihre Handys nicht dabei, kein Geld und wussten auch nicht, wo die beiden Wohnungen von Maite und Ainara waren, die unse Unterkunft fer die Fiestas waren... Nachdem mir Maite ihre Adresse durchgegeben hatte, zerrte ich Melissa bis in einen Bus und war unendlich gluecklich, dass wir uns den Spanierinnen anschliessen und Ich somit die Fiestas doch noch geniessen konnte... Schlussendlich sind wir auf der Plaza de Castillo auf Katrin gestossen und kurz darauf im warsten Sinne des Wortes beinahe in Nalinn gerannt (was ein ungaubliches Wunder ist, denn NIEMAND hatte noch daran geglaubt, dass wir sie treffen wuerden), so dass dann unsere Gruppe doch noch vereint war...
San Fermin ist definitiv die groesste Party an der ich je war und ich habe noch nie etwas vergleichliches gesehen. Die ganze Stadt scheint aus den Naehten zu Platzen und vom Baby bis zum Abuelo tragen alle nur rot und Weiss (was das Suchen von verloren gegangenen Freunden nochmals um einiges schwieriger macht...: ach ja, Katrin traegt heute ne weisse Hose, weisses Shirt und roter Schal- halt mal Ausschau nach ihr... haha).. nun, Fiestas aus meiner Sich: wenig bis kein Schlaf- morgens, abends, Nachmitags und Nacht millionen von Menschen, davon mehr als 80% besoffen, wiederum 50% davon STOCKbesoffen-Kleidung, die anfangs weiss war und im Verlauf des Tages diE unwahrscheinlichsten Veraenderungen von rosa, zu braun, schwarz, gruen durchmacht und nicht mehr sauber zu kriegen ist- Schuhe, Kleidung und Haare (!!), die nach Schweiss, Rauch, Akohol, Dreck, Scheissdreck, Essensreste(damit schmeissen die Chicos nach Chicas die ihnen gefallen, sozusagen als Flirtversuch...) stinken dass einem uebel wird (auch nach dreimaligem Haarewasche klebt der Gestank noch an einem)- Nalinn, die sich von jedem Typen in den Bann ziehen laesst- Katrin die ueber die Plaza "tonta, tonta, tonta" schreit weil ihr keine andere Kraftausdruecke in Spanisch in den Sinn kommen und die Spanierinnen, die sich darueber beinahe zu Tode lachen und Alkohol, Alkohol und noch mehr Alkohol...
Fiestas in Pamplona.. Ich war ziemlich hin und her gerissen zwischen Begeisterung und Anwiderung- diese beiden Dingen lagen erschreckend nahe zusammen... vorallem vor, waehrend und nach den Encierros..
Es ist schrecklich, wie die Toros gejagt, gehetzt, gepiesackt, gestresst und am gleichen Tag in der Arena niedergemetzelt werden- zum Schauspiel der Leute. Spanien zwischen Kultur und Tortur... Das erschreckendste war aber beinahe, wie sehr man, bzw ICH, von der Begeisterung und Euphorie der Leute mitgerissen wurde- es ist etwas komplett anderes, wenn man so etwas Live sieht, als wenn man in der Schweiz, meilenweit entfernt davon, im Fernseher eine Sendung darueber sieht...
Auf jeden Fall bin ich jetzt Fiestas-erprobt und habe knapp bestanden... ich habe allerdings festgestellt, dass vorallem meine Einstellung gegenueber Alkohol, bzw ZU VIELEM Alkohol, und mein Unwohl- Sein- beim- Umgeben- Sein von zu vielen Menschen nicht gerade hilfreich sind, um die Fiestas zu geniessen ;)
Ich werde in einer Woche, in der Woche der Fiestas de Santa Ana hier in Tudela, noch einmal auf die Probe gestellt und da erwarten meine Maedels, dass ich 4Tage lang voll dabei bin... und sie haben mich dazu ueberredet, mit ihnen einen Stierkampf anzusehen...
jetzt heisst es morgens noch einige Stunden arbeiten und dan URLAUB... 4 Tage Strand mit der Familie, 4 Tage Fiestas in Tudela und dann 4 Tage Barcelona mit Anna (!!!).. Ach, ich liebe mein Leben hier...!
Und wenn du den ganzen Text gelesen hast, hast du doch sicher auch noch Zeit, einen kurzen Kommentar abzugeben.. ;) Ich freue mich ueber alle Neuigkeiten aus der Schweiz oder wo sonst ihr euch gerade befindet!
Ach ja, und noch so ganz nebenbei und fier alle, die schon Angst hatten, dass ich nicht mehr zurueck kommen wuerde (die Verlockung ist sooo gross): Rueckflug ist nun auch gebucht.. am 27.08 am Nachmittag habe ich wieder schweizer Boden unter den Fuessen und muss meinen provisorischen Pass in Basel bei der Grenzpolizei abgeben.. :)
Chupinazo, Start der Fiestas
Encierro and the Lost ones
Fiesta Kleidung- die beruehmte Melissa und ich...
mehr Fotos zu San fermines findet ihr auf Facebook:
http://www.facebook.com/album.php?aid=28225&id=1037627287&l=eee61a6261
.JPG)
Mis liebe Nineli... wenn me din Orientierigssinn nur anähernd kennt, chame sich guet vorstelle, wie du di dört in Pamplona gfüehlt muesch ha... ;.))
AntwortenLöschenAber ä Stierkampf bsueche?! Bisch sicher??!!
Ich freu mi uf dis Heicho am 27.8. und wirde alles drasetze, dass es mir längt, di nach em schaffe am Donnschtig Nami am Flughafe ändlich wieder chönne id Arme näh...
Muntsch Mam
ich glaube, das isch bis jetzt mi Lieblingsblog, ds Duetsch chunt der also guet (trotz Duetschlandabneigig wo sich ja offebar dank Melissa nid grad z verchlineret ha schiint.)... ich ha di grad ghoere verzelle und dich grad vor mir gse, irgendwo im Kaffe& Kuchen z Thun oder so.. :)
AntwortenLöschenMin Flug zrugg id CH stoht, im gegesatz zu dim, immer no nid fest und langsam aber sicher reg ich mich denn uf ab dere Gsellschaft..
Ich vermiss dich jede tag (NO) meh...
a thousands of kisses