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So sollte es immer sein

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Ihre Augen strahlten. Sie legte den Kopf in den Nacken und lachte, als er sie einmal um sich selbst wirbelte, nur um sie dann wieder zu sich zu ziehen und festzuhalten. Dieses Spiel wiederholte sich, immer und immer wieder, während sie sich im Takt der Musik bewegten. Sie vergass alles um sich herum, liess sich fallen und genoss jeden Augenblick. Seine Augen, die ihren Bewegungen folgten. Das Lächeln, das sich in seinen Augen wiederspiegelte. Seine Wärme und seine Arme, die sie immer wieder aufs Neue umschlossen. Sie fühlte sich leicht, beinahe schwerelos. Von ihm getragen, Von ihrer Liebe. So sollte es immer sein, dachte sie, als er sie wieder an sich zog und sie ihr Gesicht an seiner Brust barg und seinen Geruch einatmete. Er führte sie wieder in eine Drehung, drehte sich selbst dann auch und sie staunte, wie eingespielt sie bereits auf die Bewegungen des anderen reagierten, wie ihre Körper wie ein einziger agierten. Sie waren in einer anderen Welt, die restlichen Mensch um sie heru...

100 Strangers

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Bekanntlich  mag ich ja Foto-Projekte. Aber jetzt bin ich wohl auf meinen absoluten Favoriten gestossen, der mich gleciehrmassen herausfordert und fasziniert- 100 STRANGERS auf flickr. Das Ziel ist es, Fotos von 100 Fremden Menschen zu shcliessen, diese dabei um Erlaubnis für ein Foto und dessen Veröffentlichung zu fragen und mit ihnen in ein Gespräch zu kommen- einfach perfekt für mich. Glecihzeitig bildet die Gruppe eine wunderbare Austauschmöglichkeit, Kommentare und Feedback von 7000 Mitglieder aus der ganzen Welt. Bis jetzt habe ich nur positive Begegnungen gemacht und erstaunlicherweise noch keine einzige Absage erhalten. Die Menschen sind viel offener und eher dazu bereit, sich einfach fotografieren zu lassen, als man annemen könnte. Und noch mehr davon teilen gerne etwas aus ihrem Leben mit Unbekannten. Online sind erst meine ersten 5 Strangers, auf der Festplatte warten aber noch einige- HIER findet ihr mehr davon. 

Träume

Sie wachte mitten in der Nacht auf und fragte sich, wohin ihre Träume verschwunden seien. Nicht jene Träume, die einen nachts in wunderbare Fantasiewelten entführen, Unmögliches möglich machen oder einen schweissgebadet aufwachen lassen, nein. Sie dachte an die Träume, die einen zu einem besseren Menschen werden lassen. Träume, Wünsche, Ziele, die man für das eigene Leben hat. Träume, die einem Antrieb und Energie spenden. Die einen hoffen lassen, dass es einen guten Grund gibt, weshalb man sich jeden Morgen aus dem Bett schält. Früher hatte sie viele davon. Träume, die ihr das Gefühl gaben, etwas Wichtiges zu tun in dieser Welt. Jene Art von Träumen, die einem das Gefühle geben, etwas Gutes zu tun, wichtig zu sein. Denn wenn alle Menschen solche Träume hätten und auf diese hinarbeiten würden, sähe die Welt vielleicht anders aus, dachte sie. Wieder ein bisschen farbiger, fröhlicher. Sie starrte an die Zimmerdecke und fragte sich, wohin diese Träume verschwunden waren, w...

Distanz

Die Distanz zwischen uns scheint greifbar, Dick und zähflüssig schwebt sie zwischen uns. Und mit jedem Schritt den ich auf dich zu mache, Machst du zwei Schritte zurück. Du hast Angst mich zu verletzen, Doch was am Meisten verletzt ist deine Mauer, die du um dich herum aufbaust. Und mit jedem Schritt den ich auf dich zu mache, Machst du zwei Schritte zurück. Du hast Angst, dass ich dich nicht verstehen könnte, Doch wie soll ich dich verstehen, wenn du dich mir nicht offenbarst? Und mit jedem Schritt den ich auf dich zu mache, Machst du zwei Schritte zurück. Ich möchte dir zuhören, Doch alles was über deine Lippe kommt ist Stille. Und mit jedem Schritt den ich auf dich zu mache, Machst du zwei Schritte zurück. Ich strecke meine Hand nach dir aus, Doch du wendest deinen Blick davon ab. Und mit jedem Schritt den ich auf dich zu mache, Machst du zwei Schritte zurück. Bitte- Engleite mir nicht! Denn mit jedem Schritt den ich auf dich zu mache, Machst du zwei Schritte zurück.

Blue moon

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Blue Moon, you saw me standing alone, Without a dream in my heart, Without a love of my own, Blue moon, you knew just what I was there for, You heard me saying a prayer for, Someone I could care for, And then there suddenly appeared before me, Someone my arms could really hold, I heard you whisper "Darling please adore me," And when I looked to the moon it had turned to gold, Blue moon, now I'm no longer alone, Without a dream in my heart, Without a love of my own. Blue Moon- Originally Written by Rodgers and Hart (1934)  © Letters from the Inside 

Ziemlich verknallt

Aus dem ganz normalen Schulalltag. Oder aus dem Kinderleben gegriffen. Oder aus der wunderbaren Anekdoten-Kiste einer Grundschullehrerin. Pick one. Oder alle zusammen. Die 6jährige Noemi springt am Morgen vor Schulbeginn auf mich zu und ruft freudig meinen Namen. "Alles Gute zum Valentinstag Frau R., ich hoffe du bist ganz fest verliebt. So wie ich! Der Christian hat mir nämlich das aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaallerschönste Valentinstags-Geschenk überhaupt geschenkt!! Rate mal...!" Gute Frage.... was schenken sich 6Jährige, die während einem Schultag kein Wort miteinander sprechen denn zum Valentinstag...? "Eine Zeichnung vielleicht...?" "Neeeeeeeeeeein!! Er hat mir sein Freundschaftsbuch gegeben. Wenn ich reinschreibe dann sind wir dann so richtig verknallt!", und dabei strahlte sie übers ganze Gesicht. ________________________________________________ Zwei Minuten später. Evodie kommt ins Klassenzimmer: "Frau R., Frau R.! Christian ha...

L wie Liebe

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"El amor es paciente, es bondadoso. El amor no tiene envidia; el amor no es jactancioso, no es arrogante. No se porta indecorosamente; no busca lo suyo, no se irrita, no toma en cuenta el mal recibido . El amor no se regocija de la injusticia, sino que se alegra con la verdad. Todo lo sufre, todo lo cree, todo lo espera, todo lo soporta. El amor nunca deja de ser. Pero si hay dones de profecía, se acabarán; si hay lenguas, cesarán; si hay conocimiento, se acabará. Porque en parte conocemos, y en parte profetizamos; pero cuando venga lo perfecto, lo incompleto se acabará. Cuando yo era niño, hablaba como niño, pensaba como niño, razonaba como niño; pero cuando llegué a ser hombre, dejé las cosas de niño. Porque ahora vemos por un espejo, veladamente, pero entonces veremos cara a cara. Ahora conozco en parte, pero entonces conoceré plenamente, como he sido conocido. Y ahora permanecen la fe, la esperanza, el amor: estos tres; pero el mayor de ellos...