Andalucia - letzter Teil

Tag 10: Tarifa - Malaga

Nachdem wir am Morgen aus unserem Hostel ausgecheckt sind, noch einmal in unsererm Lieblingscafé gefrühstückt haben und eine letzte Shopping-Tourhinter uns hatten, wollten wir am Nachmittag den Bus nach Malaga nehmen. An der Bushaltestelle angkommen, erkundigte ich mich bei einem Busfahrer, ob wir die Tickets am SChalter drinnen oder direkt beim zuständigen Busfahrer lösen sollten. Ob wir reserviert hätten- leider nein. Ja dann könnte es schwierig werden meinte er ziemlich abweisend.

Der Bus kam an, ich ging zum Fahrer und erkundigte mich, ob noch Plätze frei wären. Ohne Reservation? Er schaute mich mit grossen Augen an. Da müssten wir schon am Schalter Tickets lösen. Nach einem kurzen Blick nach Drinnen bemerkte ich, dass sich dort bereits eine ziemliche Schlange gebildet hatte- die wollten wohl alle auch noch nach Malaga... Scheisse! Er bemerkte meinen Blick, deutete mir an, ihm zu folgen und ging nach drinnen, an den wartenden Leuten vorbei direkt zum Schalter. Dort ging er hinein, diskutierte mit dem Mitarbeiter dort, gestikulierte wild mit den Armen und zeigte immer wieder auf mich. Dann klopfte er dem Mitarbeiter auf die Schultern, kam lächelnd hinaus und sagte zu mir, JETZT hätte es zwei Plätze für uns, ich müsse nur noch bezahlen- so kamen wir zu unseren Sitzplätzen und er war ziemlich erfreut darüber, uns in seinem Bus zu haben, was meiner Besten wiederum ein Augenrollen und einige blöde Sprüche entlockte. 

Tag 11 und 12: Malaga

Zurück in Malaga trafen wir uns noch einmal mit den Deutschen, assen Churros und Abends ging es dann noch mit "unseren Jungs" Tapas essen und danach in eine Bar, da sie uns im Dart-Spielen herausgefordert hatten. Und ganz ehrlich: Wenn sie mir ihre Spielregeln RICHTIG erklärt hätten, dann hätte ICH gewonnen! So war es aber Javi, der den Sieg davon trug und zum Trost lud uns Dani noch zu sich nach Hause ein, wo es wieder einmal mehr viel zu spät bzw zu früh wurde, bis wir nach Hause gingen.

Den darauffolgenden Tag verschliefen wir dann wieder zum grössten Teil und verbrachten den Restdes Nachmittags dann zu zweit amhauseigenen Pool- alles für uns alleine. Wieso sollte man da noch an den Strand gehen, wenn man so was vor der Haustür hat...? (Tatsächlich waren wir in Malaga KEIN EINZIGES MAL am Strand...)


Tag 13: Nerja

Unseren letzten Richtigen Tag in Andalusien nutzen wir noch einmal für einen letzten Ausflug- diesmal Richtung Osten nach Nerja, was uns von all unserern spanischen Freunden nahe gelegt worden ist. 

In Nerja stellte sich dann heraus, dass wir beide ganz und gar nicht mehr in Shoppinglaune waren und so waren wir ziemlich dankbar, als wir ein kleines Restaurant mit vielversprechenem Balkon entdeckten und uns auch ziemlich schnell einen Tisch an der Front ergattert hatten. Ich hatte noch nie ein spätes Frühstück mit einer wunderschönen Aussicht: Das Meer, Balkone, Blumen und unter uns ein kleiner Strand. Da schmeckten Waffeln, Crépes und Orangensaft noch einmal besser und wir genossen es unglaublich. 

 Nach dieser Aussicht war für uns dann auch klar, dass unser Platz für diesen Tag dieser kleine Strand sein sollte und dass wir uns dieses eine Mal sogar den Luxus eines gemieteten Liegestuhls inkl. Liegestuhlboy à la Daniel Craigh leisten würden.

Mittagessen gab es dann mit einer mindestens genau so schönen Aussicht und dem besten Essen!

Am Abend dann der Abschied von den Jungs- Javi hatte uns zum Essen bei ihm Zuhause eingeladen und hatte für uns gekocht. Ich hatte im Vorfeld noch Witze darüber gemacht, dass ich mir in dem Fall wohl die Nummer des nächsten Pizzalieferanten heraussuchen müsste und staunte nicht schlecht, als er uns eine herrliche Lasagne vor die Nase stellte, zusammen mit einer Flasche Lambrusco, da er sich daran erinnerete, dass keine von uns Bier mag. Sie sind einfach toll!

Ja, und so gingen unsere Ferien zu Ende. Am nächsten Tag gab es dann noch einmal Churros und ab gings an den Flughafen, wo wir viel zu früh ankamen, nach Wegen suchten, um unser Übergepäck mit Hilfe von Duty-Free-Sacken ins Flugzeug zu schmuggeln und uns die Zeit mit Essen und Leute beobachten vertrieben.


Alles in Allem waren es einfach wunderbare Ferien wenn nicht sogar die Besten ever- was nicht zuletzt an meiner Besten lag. Es war einfach wunderbar, sie zwei Wochen lang die ganze Zeit um mich zu haben, mit ihr zu reisen, zu tanzen, zu lachen, zu schweigen und sich einfach ohne Worte zu verstehen.




dankeDankeDANKE meine Beste!

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

I'm useless when I'm happy

Update

Weite