Sometimes I pretend to be normal. But it gets boring. So I go back to being me.

"Mami, wenn ich erwachsen bin, will ich so sein, wie Anina. Sie ist hübsch und intelligent. Und das, ohne ein Streber zu sein. Und sie kann gut zeichnen. Sie geht immer an Konzert und hat so viele Freunde. Und sie lacht so viel."

Zitat meiner zehnjährigen Stiefschwester, das mich immer wieder zum Lächeln bringt. Gleichzeitig aber auch nachdenklich stimmt. Ich habe alte Tagebücher gelesen. Wurde in "alte Zeiten" zurückversetzt. Habe mich daran erinnert, wer ich war, wie ich war und was damals so in mir vorgegangen ist. Viel ist in mir vorgegangen, vieles hat mich beschäftigt und an mir genagt. Und häufig ging es mir nicht gut bei all dem. Vorallem aber war ich einsam. Ich hatte Leute um mich geschart und war trotzdem einsam. Niemand unter all diesen Leuten, mit denen ich lachte, kannte mich wirklich. Niemand bemerkte, dass es ein gezwungenes Lachen war. Dass es die Augen nicht erreichte und immer etwas gepresst klang. Niemand wusste von meiner Zerrissenheit, meinen Gedanken und Problemen- weil ich niemandem davon erzählen konnte. Niemand nahm mich in den Arm oder wischte meine Tränen ab. Niemand ermutigte mich und baute mich auf. Weil ich meine Schwäche nicht zuliess. Weil ich Tränen nicht kannte. Und der Schmerz mich einfach innerlich zerfrass. Alle sahen in mir immer noch den Sonnenschein, der ich vielleicht tatsächlich einmal gewesen bin. Zu dieser Zeit schien die Sonne aber längst nicht mehr aus meinem Innern heraus. Vielleicht sahen die Menschen nur noch den Schein nachklingen. Vielleicht wollten sie aber auch gar nicht sehen, dass es ihn gar nicht mehr gab.

Die Erinnerungen an diese Zeit schmerzt immer noch, klingen nach. Manchmal, da falle ich zurück in diese Zeit, in diese Verhaltensmuster, mit denen ich mich damals selbst in eine Abwärtsspirale getrieben habe. Mit einem Unterschied. Ich bin immer noch nicht die Beste darin, meine negativen Gefühlen wirklich zu zeigen. weinen fällt mir noch immer schwer. Aber jetzt habe ich Menschen um mich herum, die mich auffangen. Mir Kraft geben. Mir zeigen, dass es mir auch einmal verschissen gehen darf. Dass meine Tränen in Ordnung sind. Dass ich Schwäche zulassen darf und nicht immer nur für mich und alle rund herum stark sein muss. Jetzt habe ich Leute um mich, die zwischendurch für mich stark sind. Ich lache wieder von Herzen. Bis mein Bauch schmerzt und mir die Tränen kommen. Und das Lachen kommt bis in meine Augen.

Ich liebe meine Mädels von der Uni, die für jeden Mist zu haben sind. Mit denen man sich Harry- Potter- Narben aufschminken kann. Schneeballschlachten plant. Torten- Tage machen kann. Mit denen man so herumalbern kann, dass es allen anderen rund herum peinlich ist ausser uns. Ich liebe Val, die mich wohl durch die härteste Zeit begleitet hat. Wir haben uns an den Händen genommen und sind gemeinsam wieder aufgestanden. Und Anna und Sandra. Meine beiden Besten, die wunderbarsten überhaupt. Danke für alles. Ihr seid die Menschen, bei denen sogar ich weinen kann. All meinen Mist und meine Sorgen abladen kann. Ihr kennt meine Geschichte, mit allem Drum und Dran. Ich liebe euch dafür. Und für alles andere auch!



Absolute Doofie- Fotos. Aber ich liebe sie! 

Sometimes I pretend to be normal. But it gets boring. So I go back to being me.






Kommentare

  1. sehr süße und tolle bilder =)

    Liebste Grüße
    http://viktoriasarina.blogspot.com/

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