...und ich war nicht da...

Es ging dir schlecht. Du wusstes nicht mehr weiter. Warst am Boden. Musstest weinen und wusstest nicht wieso, konntest nicht aufhören. Warst am verzweifeln. Bist immer tiefer versunken. Im Elend, der Angst, der Verzweiflung, Trauer, Fragen, Panik, Ohnmacht... Ich war nicht da! Es ging dir verdammt noch mal schlecht und ich war nicht da. Und dabei habe ich mir doch geschworen, IMMER da zu sein, dich zu beschützen, zu bewahren, für DICH da zu sein und dich zu unterstützen. Mcih zwischen dich und alles Schlechte zu stellen, es zumindest zu versuchen. Dich in den Arm zu nehmen und zu trösten. Dir Mut zu zu sprechen und dir Glauben zu schenken. Glauben an dich selbst, an das, was du erreichen kannst und den Glauben, nein; das Wissen, geliebt zu werden. Ohne wenn und aber, bedingungslos. Weil ICH dich liebe. Aber dieses eine Mal war ich nicht da.
Und ich habe nicht einmal gewusst, wie elend es dir ging.
Irgendwie habe ich erwartet, es zu spüren, zu merken, wenn es dir nicht gut geht, wenn etwas nicht stimmt. Doch es war nicht so und ich war nicht da. Ich weiss, dass du es mir nicht zum Vorwurf machst, es mir nicht über nimmst. Aber ich tue es...

Kommentare

  1. ein schönes Bild und sehr trauriger Text.
    Mach dich nicht fertig, man kann nicht immer an Ort & Stelle sein und spüren, dass es jemandem schlecht geht.
    Der größte Fehler, den Menschn machen, wenn sie im Abgrund stecken, ist den Mund zu halten, anstatt einfach die Arme nach oben auszustrecken. Sie/Er hätte dir sagen sollen, dass sie dich braucht...
    Liebste Grüße
    A.

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