Ich fahre entlang der langen, gewunden Strasse, die sich um die tödlichen Klippen herumschlängelt. Hinter den Klippen ist das Meer- aufgewühlt und stahlgrau. Ich liebe seine Macht, zu beruhigen und zu erfreuen. Ich kenne die Strasse, jede einzelne Kurve, die Hügel, die sie überquert und die Aussicht, die sich mir bietet, wenn man von einer Anhöhe hinunterfährt. Dort, wo die Strasse sich wie ein Finger krümmt, kann ich das donnernde Krachen der Wellen hören, die gegen die Felsen schlagen, sich dann wieder zurückziehen, um erneut wie eine Faust zuzuschlagen, während sich weit draussen auf der Meeresoberfläche die Sonnenstrahlen spiegeln. Als ich noch kleiner war und meiner Fantasie keine Grenzen gesetzt waren, habe ich mir immer vorgestellt, dass das Rauschen der Bäume, welche das letzte Stück der Strasse säumen, ihre Klage war, die sie einander während Wind und Regen zuraunten. Fantasien, welche ich schon lange nicht mehr habe. Und trotzdem rufen der Anblick der knorrigen und